Gemeinschaft statt Profit

Wir wohnen in der Karl-Marx-Str. 11 - am Hermannplatz, mitten in Berlin. Unser Haus gehört der katholischen Kirche. Die Kirche hat das Haus vor einigen Jahren von einer Frau geerbt, bei der viele von uns noch ihre ursprünglichen Mietverträge abgeschlossen haben. Viele von uns wohnen hier schon seit Jahrzehnten. Unsere Kinder gehen in die Schulen im Kiez. Wir kennen unsere Nachbar*innen, wir grüßen uns im Treppenhaus.

Nun plant die Kirche, unser Haus zu verkaufen

Unsere Vision

Damit dieser Verkauf sozial verantwortlich abläuft, haben wir uns als Hausgemeinschaft zusammengeschlossen.

Unser klares Ziel: unser Zuhause gemeinschaftlich zu erwerben - durch die Gründung einer eigenen Genossenschaft oder durch den Verkauf an eine bestehende, gemeinwohlorientierte Genossenschaft.


Unsere Vision: Genossenschaft statt Spekulation


Die Signale aus dem Erzbistum, an uns zu verkaufen zu wollen, waren positiv. Wir freuten uns. Wir erstellten Finanzierungspläne, hielten Meetings ab, nahmen Kontakt zu bestehenden Genossenschaften auf, machten uns fit in Sachen Genossenschaftsgründung. Dann erreichte uns die Nachricht, dass das Haus exklusiv einem Interessenten angeboten ist - einem Interessenten, der nicht wir sind.
Wir wollen unser Zuhause selbst verwalten – für stabile Mieten, soziale Sicherheit und eine langfristige Perspektive für alle im Haus. Wohnraum ist keine Ware.Wohnraum ist ein Menschenrecht.Ein Verkauf an renditeorientierte Investor*innen heißt Verdrängung, steigende Mieten und Unsicherheit. Das ist real, das erleben wir in unserer Nachbarstraße, genauso wie an anderen Ecken in Neukölln.
Für uns alle, für die vielen Kinder im Haus und für ältere Bewohner*innen wäre der Verlust des vertrauten Umfelds ein tiefer Einschnitt. Und: Die Mieten im Kiez sind derart gestiegen, dass der Ausverkauf der Stadt hier genau jene trifft, die keine Ausweichmöglichkeit haben

Blibb

Blubb

12 Jahre

Durchschnittliche Mietdauer

22 Mietparteien

+2 Gewerbeeinheiten

35 Nationalitäten

Wir sind bunt

Wer sind wir?

Unsere Gemeinschaft besteht aus Mieter*innen in ganz unterschiedlichen Lebenslagen: Wir sind junge und alte Menschen, Alleinlebende, Familien mit Kindern, Alleinerziehende. Wir arbeiten unter anderem in Kitas, in der Pflege, im Rettungsdienst, im Bildungsbereich oder sind selbständig.

WOLFGANG

Der Alt-Berliner

FRAU MÜLLER

Die Gute Seele des Hauses

Kowalsky/Meyer/NGUY

Die Studenten WG

Und viele mehr

Verbündete

Wir suchen Menschen, die uns begleiten – mit Medienberichten, mit Fachwissen, finanziell, durch Kontakte zu gut vernetzten Stimmen im Kiez und im Bezirk, in Kirche und Politik, und durch das Teilen unserer Geschichte. Jeder Hilfe bringt uns unserem Ziel näher: Einem sicheren Zuhause - für heute, morgen und die nächste Generation. Helfen Sie mit, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Schreiben Sie uns. Wir melden uns gern zurück.

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